Das „Hotel“ ist fertig – die geflügelten Gäste können kommen!
Im Rahmen des Moselprojektes „Steillagenweinbau schafft Vielfalt“ des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau e. V. bauten Schüler der ersten und zweiten Klasse der Grundschule Enkirch gemeinsam ein „Wildbienenhotel“.
Die Schulkinder konnten an den Projekttagen erfahren, dass Wildbienen friedliche und schützenwerte Lebewesen sind und einen großen Beitrag zur Artenvielfalt als Bestäuber leisten und somit von großem Nutzen für die Produktion von Lebensmitteln sind. Gleichzeitig stellten die Schüler fest, dass es für Wildbienen immer schwieriger wird, geeignete Lebensräume zu finden. Daher wird es zunehmend wichtiger, Nisthilfen zu bauen und für eine arten- strukturreiche Vegetation als Nahrungsquelle zu sorgen.
Das Moselprojekt ist Teil des Verbundprojektes „Lebendige Agrarlandschaften“ des Deutschen Bauernverbandes im Bundesprogramm Biologische Vielfalt und realisiert gemeinsam mit Winzerbetrieben produktionsintegrierte Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität. Dazu zählen beispielsweise die Offenhaltung brachliegender, verbuschter Weinbergsflächen und Rebzeilenbegrünungen mit standorttypischen Wildkräutern und Artenschutzmaßnahmen für Fauna und Flora.
Für die erfolgreiche Durchführung dieser Schulaktion geht ein Dankeschön an Tina und Dietmar Niedersberg (Ferienweingut Niedersberg, Enkirch), die das Moselprojekt-Wildbienenhotel in ihrem Weinberg aufstellten, an die Enkircher Waldfreunde e. V., namentlich an Dieter Bautz, der die eifrigen Schüler nach getaner Arbeit mit Würstchen und Getränken versorgte und natürlich an die Klassen 1 und 2 der Grundschule Enkirch mit ihren Klassenlehrerinnen Martina Heringer und Martina Land.
Die frisch gebackenen „Wildbienen-Hoteliers“ der Grundschule Enkirch nach getaner Aufstell-Arbeit. Sie wurden begleitet von (v. l., hinten) Klassenlehrerin Martina Heringer, Dietmar und Tina Niedersberg (Ferienweingut Niedersberg, Enkirch), Klassenlehrerin Martina Land und Betreuerin Jutta Klimantat. (Foto: Carmen Kittelberger, BWV Rheinland-Nassau e. V.)
An der „Blumenwiese“ konnten die Schüler testen, ob sie genauso gut „Nektar“ riechen können, wie die (wilden) Bienen. (Foto: Carmen Kittelberger, BWV Rheinland-Nassau e. V.)